..manifestiert sich in drei grundlegenden Bereichen, deren Erfüllung sich die Hospizbewegung als Aufgabe gesetzt hat: Die psychosoziale Begleitung und Betreuung von Schwerstkranken und von Menschen am Ende ihres Lebens, wie auch von deren Angehörigen durch Außenstehende.
Die Beratung bezüglich Betreuung, Pflege und medizinischer Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen sowie die Vermittlung von Hilfsangeboten.
Die Öffentlichkeitsarbeit zur Thematisierung von Tod und Sterben in der Gesellschaft sowie zur Förderung des Hospizgedankens und der Hospizarbeit.
Eng verzahnt mit der Hospizarbeit ist die palliative Versorgung, die sowohl die Palliativpflege, als auch die Palliativmedizin umfasst.
Das wichtigste Ziel der Hospizarbeit ist es, durch diese drei Arbeitsbereiche dazu beizutragen, dass die Menschen bewusst und entsprechend ihren eigenen Wünschen, bei bestmöglicher Kontrolle der Symptome, wie z.B. Schmerzen, Übelkeit und Luftnot, ihre letzte Lebensphase voll Zuwendung, umsorgt, geborgen und mit der optimalen pflegerischen und medizinischen Betreuung verbringen können.
Hospizliche Begleitung wie auch palliative Versorgung zur Gewährleistung eines menschenwürdigen Sterbens ist ein Menschenrecht. Dies umzusetzen ist Aufgabe und Ziel der Hospizbewegung.
In Befragungen geben die meisten Menschen an, zuhause sterben zu wollen. So z.B. auch 66% der Befragten bei einer Erhebung des deutschen Hospiz- und Palliativverbands im Jahr 2012. Weitere 18% wünschten sich in einem Hospiz oder auf einer Palliativstation zu sterben. Im gleichen Jahr starben allerdings nur 3% in einer solchen Einrichtung, während immerhin 20% zuhause und 25 % in einem Pflegeheim starben. Jedoch starben auch 50% in einem Krankenhaus, was sich nur 3% wünschten. Krankenhäuser sind darauf ausgerichtet Menschen zu heilen und nicht, sie im Sterbeprozess adäquat zu begleiten.
Deswegen arbeiten wir als AHPB „Die Quelle“ im Sinne der Hospizbewegung unter anderem dafür, dass jeder Mensch dort sterben darf, wo er/sie es sich wünscht.
Um die Ziele der Hospizbewegung in unserer Region umzusetzen, wurde 1999 auf Anregung des Lions Club Bad Soden eine Hospizgruppe als Ergänzung des Angebots der Ökumenischen Diakoniestation Vortaunus gegründet. Die Hospizarbeit wird seitdem durch ausschließlich ehrenamtlich Mitarbeitende mit großem Engagement geleistet. So konnten wir 2019 bereits unser 20- jähriges Bestehen mit einem abwechslungsreichen, unterhaltsamen und geselligen Abend feiern.
Im Jahr 2009 war bereits die Umwandlung der Hospizgruppe in einen Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst erfolgt. Dies bedeutete die Anstellung einer hauptamtlichen Fachkraft als Ergänzung und Unterstützung der Arbeit der Ehrenamtlichen. Seitdem bieten wir neben der Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden auch die hospizliche und palliative Beratung an.
Es gibt einen Arztkoffer und einen Hebammenkoffer – warum sollte es nicht einen Hospizkoffer geben,
fragten sich die Ehrenamtlichen des AHPB „Die Quelle“?
Und dann packten sie ein: Texte zum Vorlesen, ein Massageöl, ein kleines Holzkreuz als Handschmeichler für die unruhigen Hände, ein wenig Sand vom Nordseestrand, Bilder zum Träumen…
Für die Begleitenden sind es Anregungen zum Erinnern und zum Erzählen. Ein Koffer mit symbolischen Gegenständen, die helfen einfühlsam Kontakt aufzunehmen.
Die Hospizbewegung ist eine weltumspannende Bewegung, die überall die gleichen Ziele verfolgt. Die Worldwide Hospice Palliative Care Alliance (WHPCA) ist ein Verband von nationalen und regionalen Hospizinitiativen auf der ganzen Welt, der die Verbreitung des Hospizgedankens und die hospizliche Versorgung weltweit fördert und von der WHO unterstützt wird.
Hier finden sie uns demnächst: Derzeit haben wir keinen weiteren Infostand gep
Als wir vor 25 Jahren den AHPB „Die Quelle“ ins Leben gerufen habe
Im Folgenden können Sie uns durch unseren aktuellen Qualifizierungskurs 2023 b